Scheibe Mü 13 E Bergfalke
Das erste Hochleistungssegelflugzeug nach 1945 war die Mü 13 E, eine Konstruktion von Egon Scheibe. Der Prototyp des Doppelsitzers wurde in Tirol gebaut und erhielt eine österreichische Zulassung.
Wie alle seine vorherigen Konstruktionen hatte Scheibe auch den Bergfalken in Gemischt- Bauweise erstellt, Stahlrohrrumpf in Kombination mit Holzflügeln und -leitwerken. Die Tragflächen wurden soweit nach vorne gepfeilt, dass die Nasenleiste im rechten Winkel zur Rumpflängsachse stand. Um die Flächen ohne störenden durchgehenden Holm im Bereich des hinteren Sitzes in Mitteldeckeranordnung anbringen zu können, wurde eine aufwändige Stahlrohrkonstruktion in die Flächenwurzel zur Aufnahme und Weiterleitung der Kräfte in den Rumpf hinter dem Sitz integriert. Das zusätzliche Gewicht spielte bei dem ansonsten sehr leicht gebauten Segelflugzeug keine große Rolle.
Bauteile des Seitenruders.
Um die für Scheibe-Flugzeuge bekannten sehr guten Flugeigenschaften bei schwachen thermischen Verhältnissen zu erreichen, verwendete der Konstrukteur ein selbst entwickeltes Profil mit leichter Wölbung auf der Unterseite.
Seitenruder im Bau.
Auf Grund des großen Erfolges gründete Egon Scheibe seine Flugzeugfabriken in Dachau und begann mit der Produktion der Mü 13 E im November 1951. Da zu dieser Zeit noch keine anderen erschwinglichen Doppelsitzer auf dem Markt waren, war Scheibe nahezu konkurrenzlos.
Höhenruder im Bau.
Flächenrohbau.
Schon im ersten Jahr wurden 35 Segelflugzeuge gebaut, die Zahl der insgesamt entstandenen Bergfalken beläuft sich auf 170 Stück, zum Teil auch in Lizenz bei anderen Unternehmen.
Rohbau Bügelfertig.
Unser Modell ist im Maßstab 1:4,3 für eine Spannweite von 400 cm gehalten. Der Rumpf ist aus Gfk und stammt von Uwe Gewalt. Die Gesamtlänge beträgt ca. 184 cm. Als Profil haben wir ein modernes Oldtimerprofil gewählt. Das Modell ist für Thermikflug ausgelegt.
Wie aus dem Museum!
400 cm Spannweite!
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