Scheibe L-Spatz 55 1:3,5
Der Erstflug des Spatz fand 1952 statt. Egon Scheibe wollte ein kleines, leichtes und doch leistungsfähiges Segelflugzeug schaffen.
Hierzu entwarf er einen leichten Stahlrohrumpf in Verbindung mit Holzflügeln, das Profil entwickelte er selbst. Die Spannweite betrug 13,20 Meter.
Bauteile des Seitenruders
Die Weiterentwicklung dieses Flugzeuges erschien schon im Dezember des selben Jahres und wurde Spatz B genannt. Äußerlich kaum vom Spatz A zu unterscheiden, war der Spatz B etwas schwerer und stabiler gebaut, insgesamt kam man auf 35 gebaute Exemplare.
Bauteile des Höhenruders
Der nächste Schritt war die Vergrößerung der Spannweite auf nunmehr 15,00 Meter, so entstand unter Mitwirkung von Rudolf Kaiser im Jahre 1953 der L-Spatz, L stand hier für „Leistung“.
Fläche im Rohbau
Man hatte den Flügel abermals verstärkt und mit einem dünneren Profil versehen. Den letzten Schritt stellte schließlich die Entwicklung des L-Spatz 55 dar. Die Flügel waren nun als Schulterdecker angeordnet.
Das Flugzeug wurde hundertfach, auch in Lizenz unter anderem in Spanien, Frankreich und in Italien bis ins Jahr 1962 gebaut. Viele Exemplare sind auch heute noch in Betrieb.
Unser Modell im Maßstab 1 : 3,5 hat eine Spannweite von 429 cm, die Gesamtlänge beträgt ca. 177 cm, als Profil haben wir ein HQ 3.0/12 verwendet.
Der Teilesatz umfasst den GfK-Rumpf mit GfK-Haubenrahmen und Haube, die Rippen, Verstärkungs- und Randbogenteile der Flächen sowie der Leitwerke, eine zusätzliche Flächenhelling zum verzugsfreien Beplanken der Flächen auf der Oberseite (werden nach dem Beplanken der Unterseite und Entfernen der Füßchen umgedreht in die Helling gelegt), die Baupläne für beide Flächen und die Leitwerke, ein Blatt mit den technischen Daten wie u.a. EWD, Schwerpunkt und Ruderausschläge sowie die Flächensteckung.
Auf zum Erstflug
Preis auf Anfrage