SHK 1:2,3
Der Vorgänger der SHK war die Standard Austria. Der Prototyp dieses Segelflugzeugs war 1959 in der Werkstatt des Aeroclubs in Wien hergestellt worden. Da ein Serienbau dort nicht möglich war, kam man mit Schempp-Hirth in Göppingen überein, die Fertigung der Austria in Lizenz zu übernehmen.
Ab 1962 wurden dort insgesamt 32 Austria S (S für Schempp) gebaut. Schließlich wurde die Produktion weiter verlegt zu Schempp-Hirth nach Kirchheim/Teck , die dort gebaute Austria SH-1 erhielt ein neues Profil sowie ein Einziehfahrwerk, von diesem Typ wurden dann bis 1965 nochmals 32 Exemplare gebaut.
Bauteile einer Fläche
Sowohl mit der Austria S als auch mit der SH-1 wurden verschieden Rekorde, unter anderem ein Zielflug über 733 km im Jahre 1963 mit Ben Greene sowie ein Frauenweltrekord mit 103 km/h über ein 500-Kilometer-Dreieck aufgestellt.
Bauteile des Leitwerks
Ab 1964 wurde klar, daß die Austria , zu diesem Zeitpunkt befanden sich sowohl die S als auch die SH-1 noch in Produktion, einen Nachfolger brauchte. Daher wurde bei Schempp-Hirth ein Konstrukteur gesucht und mit Klaus Hollighaus, einem der in Darmstadt für die Darmstadt D-36 verantwortlichen Techniker, auch gefunden. Hollighaus übernahm die Weiterentwicklung auf der Basis der vorhandenen SH-1. Die Spannweite wurde auf 17 Meter vergrößert, die Querruder entsprechend angepaßt, als Profil kam nun ein Epplerprofil zum Einsatz.
Fläche im Bau
Der neue Flügel wurde zunächst auf einen vorhandenen Rumpf einer SH-1 gebaut, das Leitwerk wurde vergrößert. Nach einigen zunächst positiv verlaufenen Flügen kam es fast zur Katastrophe: Klaus Hollighaus, der die Erprobungsflüge selbst ausführte, konnte das eingeleitete Trudeln nicht mehr beenden. Schon im Austeigen begriffen, beendete das Flugzeug die Trudelbewegung doch noch selbst und Hollighaus konnte sicher landen.
In der Folge wurden Rumpf und Leitwerk komplett überarbeitet, das Leitwerk wurde vergrößert und die V-Form auf 92° reduziert, der Rumpf wurde verlängert und das Cockpit verbessert. In dieser Form bewies die SHK ausgezeichnete Leistungen. Sie war das wohl beste Holzflugzeug jener Zeit. Die Entwicklung ging jedoch in Richtung Kunststoff und so wurde die Produktion im Dezember 1968 nach dem Bau von 59 Flugzeugen eingestellt.
Das Modell ist im Maßstab 1 : 2.3 mit einer Spannweite von 739 cm gehalten. Der GfK-Rumpf wurde in Zusammenarbeit mit Uli Hunschok entwickelt und wird auch von ihm hergestellt. Die Gesamtlänge beträgt ca. 276 cm, das Modell kann ab einem Gesamtgewicht von 19,5 kg gebaut werden. Als Flächenprofil haben wir einen HQ 3.0 – Strak gewählt.
Der fertige Rohbau noch ohne Kabinenhaube und Querruder
Lieferumfang:
Gfk-Rumpf mit Haube und Holzhaubenrahmen, Spanten für die Fahrwerksaufnahme sowie zur Aufnahme der Leitwerksanlenkung.
Flächen: Rippen mit Deckrippen sowie Verstärkungsteile für die stark beanspruchten Rippen im Steckungsbereich ( Fläche wird am Beginn des Querruders teilbar gebaut ). Flächenhaupt- sowie Außensteckungen, Randbogenteile, Beplankungsteile (Übergänge Torionskasten und Endleiste zu den Aufleimern).
Leitwerke: Rippen sowei Verkastungs- und Verstärkungsteile, Endleisten und Randbogenteile sowie Steckung, Anlenkung und Maßenausgleich („Q-Tips“).
Pläne für beide Flächen, die Leitwerke sowie den Ausbau des Rumpfes in 1:1.
Ein Blatt mit den technischen Daten und erflogenen Einstellwerten sowie eine Materialliste .
Hier der Link zur aktuellen Preisliste.